Auf der ehemaligen Stadtmauer zwischen der Alt- und Neustadt errichtet, steht die ehemalige Heinrich-Heine-Schule. Im Jahr 1843 begann der Bau des Gebäudes, das auf Eichenpfahlgründungen ruht. 1851 wurde es als Bürgerschule eingeweiht und diente als Bildungsstätte für die jungen Bewohner der Stadt. In den Jahren 1870 bis 1872 bekam die Schule eine bauliche Aufstockung, um den wachsenden Bedarf zu decken. Um die Jahrhundertwende bot sie Platz für 1.200 Kinder. 1901 bis 1903 wurde das Gebäude nach dem Abriss benachbarter Gebäude nochmalig erweitert. Es erhielt zwei Giebelkopfbauten, umgesetzt nach den Plänen des Architekten Hugo Prejawa. Im Jahr 1949 bekam die Schule den Namen „Heinrich-Heine-Schule“ und diente bis 2001 als Bildungseinrichtung. Seit 2004 wird das historische Gebäude als Bürgercenter genutzt.
Bürgercenter, kein Einzeldenkmal, Am Schullwall Nr. 1
Das platzbildprägende Gebäude der ehem. Heinrich-Heine-Schule 1851 als erster historistischer Schulbau des 19. Jahrhunderts eingeweiht, Erweiterungen 1902 (Nordflügel) und 1903 (Südflügel) durch den Architekten Hugo Prejawa (1851-1926); 2003/05 Umbau zum Verwaltungs- & Bürgercenter